Knorpelschäden

Unsere Gelenke sind wahre Wunderwerke. Über Jahre hinweg absolvieren Sie Millionen von Bewegungszyklen - im Idealfall auch ein Leben lang. Treten jedoch irgendwann Schäden auf, ist guter Rat hierzu teuer. Gelenkknorpel heilen bei Verletzungen nicht einfach ab wie eine Schnittwunde.

Woran liegt das?

Der Knorpel wird nicht durchblutet, wie das Muskel- oder Knochengewebe. Der Knorpel bekommt seine Nährstoffe durch die Gelenkflüssigkeit. Diese besteht aus Hyaluronsäure, welche als natürliches Schmiermittel dient, zahlreichen Eiweißverbindungen und weiteren Stoffen, wie Chondroitin.

Bei der Pumpfunktion, die während der natürlichen Bewegung entsteht, werden diese Stoffe in den Knorpel "eingewalkt". Die Vitamine A, C, D und die Wachstumshormone gehören ebenso zu den wichtigen Nährstoffen des Knorpels.

Nur in einem gesunden Gelenk kann die automatische Ernährung des Knorpels funktionieren. Verletzungen, Entzündungen, Arthrose oder Immunerkrankungen, wie Rheuma, führen zur Veränderung der Zusammensetzung der Gelenkflüssigkeit. Diese kann dadurch den Knorpel nur noch unzureichend versorgen.

Knorpelverletzungen

Wird ein Gelenkknorpel mechanisch verletzt: 

• durch einen Sturz
• Zusammenprall z. Bsp. beim Fußball

kann der Körper die Läsionen nicht von selbst heilen.

Seit einigen Jahren gibt es eine Reihe von Verfahren, mit denen Knorpelverletzungen behandelt oder sogar geheilt werden können.

• Mikrofrakturierung
• Pridie-Bohrung
• Abrasionsarthroplastik
• Mosaikplastik
• Knorpelzelltransplantationen
• Hyaluronsäurespritzen

Nahrungsergänzungsmittel zum Knorpelaufbau

Nahrungsergänzungsmittel, mit denen dem Knorpel gezielt die Nährstoffe zugeführt werden sollen die er zur Regeneration benötigt, sind in den letzten Jahren immer populärer geworden.
Hierzu zählen Glucosamin und Chondroitin und die als oral einzunehmende Hyaluronsäure.

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