26.10.19

Sommerzeit = Beerenzeit

Klein, rund und lecker sind die Beeren aus unseren Gärten, aber ebenso die "Exoten" aus fernen Ländern. Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern sind wahre Vitaminbomben und absolut gesund.

Gerade im Sommer gibt es wieder viele unterschiedliche Sorten von Früchten. Nicht nur Pfirsiche, Melonen und Co. haben Hochsaison. Sommerzeit ist auch Beerenzeit. Sie schmecken nicht nur gut, sondern sind auch gesundheitsfördernd, denn Beeren haben einen hohen Anteil an sekundären Pflanzenstoffen. Die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe der Beeren stärken die Immunabwehr und unterstützen bei der Krebsprävention.

Einheimische Beeren

Erdbeeren:

Sie sind die unangefochtene Nummer eins unter den Beeren. Erdbeeren sind reich an Biotin und pflegen somit Haut und Haare. Genauso sind sie die richtigen Helfer bei Blutarmut und Osteoporose.

Brombeeren:

Diese Beeren haben einen hohen Kalium-, Kalzium und Magnesiumgehalt. Sie unterstützen damit den Knochen- und Muskelaufbau, sowie den Stoffwechsel. Sie sind auch reich an Vitamin E und B-Vitaminen, sowie dem wichtigen Vitamin C.

Himbeeren:

Sie stärken die Immunabwehr und pflegen Haut und Haare. Weiterhin verschaffen Sie Linderung bei Nieren- und Blasenproblemen, sowie bei Verstopfungen.

Stachelbeeren:

Stachelbeeren haben neben Vitamin C, Magnesium und Kalium einen hohen Fruchtzuckergehalt. Dieser spendet Energie und regt die Verdauung an. Auch ihr Vitamin B sorgt für schöne und gesunde Haare und Nägel. Sie sind die Schönheitsbeeren.

Heidelbeerren:

Sie unterstützen bei der Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Augenproblemen. Ihr werden auch die Verhinderung von Darmerkrankungen zugeschrieben.

Johannisbeeren:

Diese Beeren minimieren das Risiko von Bluthochdruck und Herzinfarkt. In ihnen stecken große Mengen an Vitamin C, Kalium, Eisen, Magnesium, Phenolsäure und Flavonoide.  Vorallem die schwarzen Beeren sind wahre Vitamin C Bomben. Sie kurbeln die Verdauung an, da sie einen hohen Anteil an Ballaststoffen haben.

Holunderbeeren:

Ihre wertvollen Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem, verschaffen Linderung bei rheumatischen Beschwerden, Ischias-Leiden und Neuralgien.
Man sollte sie nicht roh verzehren, denn sie verursachen Brechreiz und Übelkeit!

Preiselbeeren:

Klein aber oho. Die kleinen Früchte enthalten viel Kalzium, Magnesium, Phosphat, Kalium sowie die Vitamine A, C und solche aus der B-Gruppe. Sie sind appetitanregend und nervenberuhigend. Die Beeren werden bei Magen-Darm-Problemen sowie Nieren- und Harnwegsinfektionen eingesetzt. Sie senken den Cholesterinspiegel und lindern Rheumaerkrankungen.

Exoten aus fernen Ländern

Acaibeeren:

Ihr hoher Gehalt an Polyphenolen unterstützt bei der Entzündungshemmung und beim Zellschutz. Hierzulande sind sie in Form von Saft, Aufstrich und Pulver erhältlich.

Acerolabeeren:

Sie bestechen mit dem höchsten Vitamin-C Gehalt unter den Früchten. Sie können nur frisch in Südamerika genossen werden. Deshalb werden sie bei uns meist als Zusatz in Säften, Tee`s, Pulver oder als Trockenfrüchte angeboten.

Aroniabeeren:

Sind bekannt als Schwarze Eberesche oder Apfelbeere und gehören zu den bekanntesten Exoten. Eigentlich ist sie gar kein Exot. Denn schon seit den 70er Jahren wird sie kultiviert und in der ehemaligen DDR angebaut. Ihr Hauptanbaugebiet ist ausschließlich in Sachsen. Die Beeren sind reich an Anthocyane, welches zellschützend wirkt.

Gojibeeren:

Sie stammen aus Asien. Dort wird sie vor allem in der chinesischen Medizin verwendet. Sie sind reich an Betacarotin und dem Vitamin B2.
In der Kosmetik haben Sie dden Ruf als Anti-Aging-Mittel. Bei uns sind die Früchte als Trockenobst erhältlich.

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